Lässt sich eine Frage stellen, so kann sie auch beantwortet werden. Daher ist die Bereitschaft, Fragen zu stellen, den Antworten zuzuhören, sie anzunehmen, von entscheidender Bedeutung. Immer wieder gilt es, auch ungewohnte Antworten auf alte Fragen zu akzeptieren und dann erneut zu fragen. Diese Interaktion ermöglicht, die überholten Antworten außer Kraft zu setzen.

Geschlossene Fragen verwandeln lebendige Prozesse in Schwarz-Weiß-Phänomene, in einen Dualismus. Sie reduzieren die Komplexität der Welt ohne einen Hinweis auf Vollständigkeit.

Offene Fragen dagegen sind konstruktiv. Sie öffnen die Dinge, machen den Raum frei für weitere Optionen. Sie steigern den Adrenalinschub beim Denken und motivieren die Hirnleistung. Unseren Emotionen lassen sie freien Lauf. Sie bewegen und hinterlassen auch einen Klang des Zukünftigen, der an unsere Selbstverantwortung, an unsere Schöpfungskompetenz anknüpft.

Die fünf W-Fragen

Wer? Was? Wann? Wo? Wie?,

die den Weg öffnen